Studienreise
der IGS Mainspitze nach England vom 8.6. - 13.6.2015
(Text und Fotos: S. Friedel)
In diesem Jahr gab es einige Neuerungen bei
der beinahe schon altbewährten Englandfahrt: Das Ziel war zum ersten Mal die schöne
Stadt Bath im Südwesten der Insel, außerdem durfte zum ersten Mal auch der
neunte Jahrgang an der Fahrt teilnehmen und nicht zuletzt das Neueste überhaupt
an der gesamten Fahrt: der Reisebus, der erst sechs Wochen jung war.
33 Schülerinnen und Schüler und
drei Lehrerinnen und Lehrer machten sich an einem Montag im Morgengrauen auf den langen
Weg nach Bath, einer ehemals römischen Siedlung, wo sie von ihren Gastfamilien
erwartet wurden. Am Morgen traf man sich zu einer Erkundung der Stadt, welche von den
Römern aufgrund der heißen Quellen schon seit langer Zeit frequentiert wurde
und in welcher viele Jane-Austen-Romane und deren Verfilmungen spielen. Auf dem Programm
standen einige berühmte Bauten (The Circus, The Royal Crescent), das Museum of
Fashion, wo einige Kinder und Jugendliche die Gelegenheit nutzten, Kleidung der damaligen
Zeit anzuprobieren, und zuletzt zum Ghost Walk, einem gruseligen Stadtrundgang.
Das Wetter war frisch, aber
trocken und über die kommenden Tage hinweg wurde es stetig wärmer.
Am Mittwoch ging die Reise nach London, um
dort zuerst eine Bootsfahrt auf der Themse von Greenwich nach Westminster zu machen,
anschließend die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß zu erkunden und
zuletzt etwas Geld auf der Oxford Street auszugeben.
Der folgende Tag markierte eine Reise zu Stonehenge,
dem tausende Jahre alten mächtigen Steinkreis, dessen genauer Ursprung und Nutzen
bis heute ungeklärt ist. Von dort aus fuhr unser Busfahrer uns nach Salisbury,
einer mittelalterlichen Kleinstadt nahe Stonehenge, welche die Gruppe auf eigene Faust
erkunden durfte, bevor sich alle in der inzwischen herrschende Wärme bei herrlichem
Sonnenschein auf der Wiese vor der Kathedrale trafen.
Am letzten Tag fuhren wir nach London, um
dort noch einmal durch die Stadt zu stromern, Covent Garden mit seinen Märkten
und Straßenkünstlern zu erleben und zuletzt in das multikulturelle Szeneviertel
Camden Town zu fahren. Die Fahrten mit der "Tube" tief unter den Straßen
Londons sorgten immer wieder für aufregende Momente, wie das Erklimmen der 200
Stufen aus einer Station nach oben, da es keine Rolltreppe gab und die Aufzüge
überfüllt waren.
Zum Abschluss konnten sich
alle Teilnehmer in einem riesigen Supermarkt noch mit Mitbringseln und Lebensmitteln
für die Rückfahrt eindecken, bevor uns der Bus aufgabelte. Der Großteil
der Gruppe verschlief friedlich und erschöpft die gesamte Rückfahrt, bis
wir wieder nahe der heimischen Gefilde waren.
Der Busfahrer lobte die gesamte Truppe ausdrücklich
und dem schließen wir als Lehrkräfte uns an.
Es war wieder einmal eine
wunderschöne Fahrt, die positive bleibende Eindrücke hinterlassen hat.
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