Schüler informieren
sich in Betrieben
Anlässlich der Flurgrabenkerb am vergangenen
Wochenende hatten Schüler der 9. und 10. Klassen der Integrierten Gesamtschule
Mainspitze die Gelegenheit, in dort ansässige Betriebe hineinzuschnuppern. 6 Betriebe
aus dem kaufmännischen und handwerklichen Bereich hatten sich bereit erklärt,
interessierten Schülern ihren Betrieb zu zeigen und sie über Ausbildungsmöglichkeiten
zu informieren.
Die Idee, auf diese Art den Kontakt zwischen
möglichen zukünftigen Auszubildenden und Noch-Schülern sowie den vor
Ort ansässigen Betrieben zu ermöglichen, hatte der Vorsitzende des Fördervereins
der IGS Mainspitze Hartmut Seiz. Er hofft, dass dieses Angebot in den nächsten
Jahren erweitert wird, sodass noch mehr der fast 2o Betriebe am Flurgraben sich an
dieser Aktion beteiligen werden. Dies sei sozusagen der Probelauf gewesen, um das Interesse
auf beiden Seiten auszuloten.
Auch der Lehrer Werner Oberbillig-Zender,
der an der IGS verantwortlich ist für die Organisation der Berufswegeplanung der
Schüler zeigte sich erfreut über die Aufgeschlossenheit der Betriebe und
die Freundlichkeit, mit der die Schüler empfangen und informiert wurden. Die Schüler
waren sehr angetan von dem Angebot der Betriebe sich zu informieren. Steffen S. berichtet,
wie sie beispielsweise in der Firma Hübner darüber aufgeklärt wurden,
wie ein Kabelbrand entstehen könne durch lose Stecker oder alte Sicherungen und
die Firma Vöpel stattete die Jugendlichen zusätzlich mit Informationsmappen
aus, in denen die ganze Bandbreite der Betätigungen und Ausbildungsmöglichkeiten
in ihrem Betrieb aufgeführt ist.
Die Betriebe lobten die Eigeninitiative der
Schüler, die außerhalb von Schule in ihrer freien Zeit zu den vereinbarten
Terminen gekommen seien. Den Besuch konnten sich die Schüler gleich in ihrem mitgebrachten
Berufswegepass per Stempel bestätigen lassen. In diesem Pass kann sich jeder Schüler
jede Art von Aktivität vermerken lassen, die im Zusammenhang mit der Berufsfindung
steht; dazu gehören Besuche auf Ausbildungsmessen, im Berufszentrum der Arbeitsagentur
oder bei Tagen der Offenen Tür in Betrieben oder vergleichbare Veranstaltungen.
Damit kann der Jugendliche dokumentieren, welche Aktivitäten er bei der Berufsfindung
und Ausbildungsplatzsuche unternommen hat.
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