Über den Wolken ...
Als erstes erklärte uns der Vereinsvorsitzende Andreas Onderka einige wichtige Regeln für das Verhalten auf dem Flugplatz. Er ergänzte Herrn Cuny´s Unterricht vor Ort und zeigte uns z.B. eine Karte mit den zugelassenen Flugräumen und Beschränkungen Deutschlands. Anschließend ging es los!!! Einer nach dem Anderen hob in doppelsitzigen Segelflugzeugen mit erfahrenen Piloten am Steuerknüppel ab. So musste man gar nicht lange warten und man war in der Luft. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Man gleitet fast lautlos durch die Luft und hat einen fantastischen Ausblick über die Landschaft. Ich beobachtete Schiffe, die über den Rhein fuhren und konnte Leute aus 400 m Höhe beobachten. Leider schien an diesem Tag wenig Sonne, doch die Sicht war sehr klar. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl das Flugzeug selber steuern zu dürfen. Man kann entscheiden, wo man langfliegen kann und ist nicht an Flugrouten gefesselt. Das Gefühl, dass das Flugzeug das macht was man will, ist einzigartig. Wegen der fehlenden Sonne war die Thermik nicht so gut und wir konnten nur ungefähr 5 bis 10 Minuten in der Luft bleiben. Doch dies waren mit die besten Minuten in meinem Leben. Ich selber war das zweite Mal dabei, und es ist immer wieder einzigartig. Ich kann es jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen. Doch nicht nur die Thermik ist für
die Länge des Fluges ausschlaggebend. Auch der Style wie man fliegt hat Auswirkungen
auf die Dauer. Viele meiner Freunde und ich persönlich wollten Spaß haben.
Deshalb Flog mein Pilot und der der jeweiligen Freunde Parabelflüge und Steilkurven.
Ich erlebte G Kräfte von 4,5 bis zu -G (Schwerelosigkeit). Vanessa Difflipp flog
sogar einen Looping und Fabian Turra einen Tiefflug über uns. Manuel Senge
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